Seit 4 Wochen wohnt ein weiteres Katzenviech bei uns. Naja, ich will mal nicht so sein ... sein Frauchen ist gestorben, das war die Oma von meiner höchsteigenen Tante Steffi. Ich weiß eigentlich nicht so genau, wie das ist, wenn jemand kein Frauchen mehr hat, aber mein Frauchen und Tante Steffi finden das traurig. Dann wird das wohl auch so sein. Hier ist also Piri, der neue Kater. Langsam fängt er an, sich hier einzugewöhnen.

Der brutalste Schläger aller Zeiten macht es ihm nicht gerade einfach. Moppel oder auch Mops genannt pirscht sich hier schon wieder mit schlechtesten Absichten die Treppe hoch. Mich schlägt er auch immer. Einfach so. Ohne Grund. Im Vorbeigehen.

Die superuralte Goldie sitzt auf dem Küchentisch. Wenn ich das machen würde, gäb es wieder Mecker, wetten?

Und Piri auf der Arbeitsplatte. Der scheinheilige Moppel macht einen auf friedfertig. Nie und nimmer kann man dem über den Weg trauen.

Ich schau mir das alles aus sicherer Entfernung an. Ihr wisst ja: gebrannter Hund ... und so weiter!

Mir war schon mal wohler. Ich hab den Kerl hinter mir lieber vor mir, so dass ich immer sehen kann, wo er gerade ist und was er gerade macht.

Hier mit Piri im Nacken. Er macht zwar auch einen großen Bogen um mich und angefaucht hat er mich auch schon mal, aber noch nie gehauen. Siehst Du, Tante Steffi, wie lieb ich bin? Ich glaube, der alte Piri hat es ganz gut bei uns, oder?